Die Umsatzrendite, auch bekannt als Umsatzrentabilität oder Return On Sales (ROS), ist ein prozentuales Maß dafür, wie rentabel ein Unternehmen wirtschaftet.

Eine Umsatzrendite von 10% bedeutet, dass von jedem umgesetzten Euro ein Gewinn von 10 Cent erzielt wird. Sie wird typischerweise berechnet, indem der Jahresüberschuss nach Steuern durch den Umsatz dividiert wird.

Diese Kennzahl, in Prozent ausgedrückt, dient als Indikator für die Effizienz eines Unternehmens, da sie den nach Abzug aller Aufwendungen verbleibenden Gewinn in Relation zum Umsatz setzt.

Umgangssprachlich gibt die Umsatzrendite an, wie viel Euro Gewinn beim Unternehmer verbleiben, wenn Waren im Wert von 100 Euro (netto, ohne Umsatzsteuer) verkauft werden.

Die durchschnittliche Umsatzrendite variiert stark zwischen verschiedenen Branchen.

Kostenmanagementmaßnahmen sind besonders wirksam zur positiven Beeinflussung der Umsatzrentabilität.

Bei der Interpretation der Umsatzrendite und der Analyse möglicher Auffälligkeiten kann festgestellt werden, dass ein Unternehmen im Vergleich zu anderen weniger effizient arbeitet. Aus der Perspektive außenstehender Dritter wie Banken kann eine niedrige Umsatzrendite als schlecht bewertet werden, und das Unternehmen könnte potenziell als insolvenzgefährdet eingestuft werden, insbesondere wenn die Umsatzrendite unter 1% liegt, wie es bei 68% der Insolvenzfälle der Fall ist.